Immobilienmarktbericht München Milbertshofen, Entwicklungen 2010 und 2011

Wohnanlage in Milbertshofen

In den ersten 9,5 Monaten des Jahres wurden in Milbertshofen 1.040 Immobilien angeboten. Auch die Verkaufszahlen in 2010 waren beachtlich.

Milbertshofen und Am Hart sind Stadtteile im Münchner Norden. Zusammen bilden sie den elften Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart mit einer Größe von ca. 1.300 Hektar. Hier leben an die 68.000 Menschen (Anteil Kinder und Jugendliche: 13%, Anteil Senioren ab 65 Jahre: 16%, Ausländeranteil: ca. 35%), wobei in Milbertshofen, sowie Am Hart die Arbeiterschaft in der Bvölkerung stark vertreten ist. Die Mittelschicht, wie z.B. Beamte und Akademiker findet man am ehesten im Olympiadorf an. Zusammen haben die beiden Stadtteile den prozentual höchsten Ausländeranteil Münchens. Geschichtliches: Zum ersten Mal Erwähnung findet Milbertshofen im Jahre 1149 beziehungsweise 1152 als „Ilmungeshoven“. Das Wort geht wohl aus undeutlicher Aussprache von „Illungshof“ hervor. Illungshof war der Name für einen Einsiedlerhof, auf den man unter Zwang ausgesiedelt wurde wegen Krankheit oder Strafe. Logisch, dass die Bewohner dies nicht unbedingt kundtun wollten. Der zentrale Punkt des frühen Milbertshofens liegt in der heutigen Motorstraße im nördlichen Teil des Stadtteils. Dort steht noch heute die Kirche „Alter Sankt Georg“. Im Jahre 1910 erhielt Milbertshofen tatsächlich den Status einer Stadt. Bereits drei Jahre später, 1913, wurde es jedoch nach München eingemeindet. (1)

Der Immobilienmarkt Milbertshofen (Aktuelle Angebote): Von Januar bis Oktober 2011 wurden 1.040 Häuser und Wohnungen am Markt zum Verkauf angeboten. Zählt man noch die Angebote dazu, die unter Schwabing-Nord inseriert werden, aber in Milbertshofen liegen, ist dies eine beachtliche Zahl. Davon waren 923 Wohnungen, 117 Häuser. 72 der angebotenen Wohnungen in Milbertshofen hatten eine Dachterrasse, einen Garten oder waren Wohnungen im Penthouse. Zu den Preisen: Bestandswohnungen wurden durchschnittlich für Euro 3.100,- pro m² angeboten, Neubauten lagen im Durchschnitt bei EUR 4.400,-. Fast jede dritte der offerierten Wohnungen waren Neubauobjekte. Im Haussegment sieht es etwas anders aus: Egal ob Neubau oder Bestand die Preise lagen im Mittel bei EUR 4.000,- pro m² Wohnfläche. Über die Hälfte der Angebote waren Einfamilienhäuser mit einem Gesamtpreis von durchschnittlich ca. EUR 750.000,-. Auch die Reihen- und Reiheneckhäuser lagen jenseits der EUR 500.000,- Grenze. (2)

Milbertshofens Verkaufszahlen in 2010: 409 Gebrauchte, sowie 131 neue Eigentumswohnungen wurden im letzten Jahr verkauft. Der durchschnittliche Verkaufspreis beim Neubau lag bei EUR 207.000,-, gebraucht bei EUR 129.000,-. Bewertet man den Stadtteil als mittlere Wohnlage, so lagen die Verkaufspreise pro m², je nach Baujahr zwischen EUR 2.200 (60er und 70er Baujahre) und EUR 3.800,- (Neubau), jeweils +/- 20%. 12 Häuser, 5 Mehrfamilienhäuser, 6 Gewerbeobjekte und 7 Grundstücke wurden in 2010 verkauft. (3)

„Milbertshofen und hat durch das FIZ, Forschungs- und Innovationszentrum von BMW sehr gewonnen und unter Immobilienaspekten zusätzliches zahlungskräftiges Klientel in den Münchner Norden gebracht. Milbertshofen hat sich in den letzten 20 Jahren wirklich gut entwickelt.“, findet der Inhaber der Firma Fischer Immobilien, Rainer Fischer, vom Rotkreuzplatz in München-Neuhausen, der über die Jahre zahlreiche Objekte in Milbershofen vermitteln konnte.

(1) Quelle: Wikipedia; (2) Quelle: Auswertung aus dem Statistikprogramm der IMV Marktdaten GmbH; (3) Quelle: Statistiken aus dem Jahresbericht 2010 des Gutachterausschusses der Stadt München. Angaben ohne Gewähr. Die obigen Informationen wurden sorgfältig recherchiert, Fehler können sich jedoch immer einschleichen. Daher wird für die obigen Aussagen keine Haftung übernommen.

Über Rainer Fischer Immobilien: Das Personenunternehmen hat seinen Sitz seit 1995 in München am Rotkreuzplatz. Es hat sich auf die Vermarktung von Wohnimmobilien im Großraum München spezialisiert. Seit Bestehen wurden über 700 Häuser, Eigentumswohnungen und Grundstücke an solvente Käufer vermittelt. Das Maklerunternehmen arbeitet unter anderem mit externen Finanzierungsberatern zusammen, präsentiert alle Angebote auf sieben verschiedenen Internetplattformen und geht auch mal neue Wege in der Vermarktung von Immobilien. Telefonische Erreichbarkeit ist 7 Tage die Woche sichergestellt.

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