Ambulante Pflege – ein wachsender Wirtschaftszweig

Die Menschen werden immer älter, die Familienstrukturen verändern sich, Frauen sind heute berufstätig und können die Pflege von den Angehörigen immer seltener übernehmen. Gleichzeitig gibt es Einschnitte im stationären Bereich durch gesundheitspolitische Reformen. Alles Gründe, die einen erhöhten Bedarf an ambulanten Pflegedienstleistungen verursachen. Im Jahr 2011 haben über 2 Millionen pflegebedürftige Menschen Leistungen der ambulanten Pflegeversicherung in Anspruch genommen. Im gleichen Zeitraum waren rund 14.000 private wie freigemeinnützige Pflegedienste zugelassen und versorgten mit über 200.000 Beschäftigten mehr als 450.000 Pflegebedürftige. In der Branche sind ca. 80 % der Mitarbeiter Frauen, davon waren 30 % vollzeitbeschäftigt. Die häusliche Pflege steht vor der Herausforderung, eine große Nachfrage zu bewältigen, gleichzeitig die hohen Qualitäts-Standards zu erfüllen und den Erwartungen der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen gerecht zu werden: Pflegen zu jeder Zeit, mit der besten Qualität und mit möglichst geringem Personal und Kostenaufwand.

Neben der Fürsorgepflicht gegenüber dem Pflegebedürftigen ist in der ambulanten Pflege die Entwicklung sozialer Kompetenzen, Verantwortungsbewusstsein und eine ständige Anpassung fachlicher Qualifikationen unabdingbar.

Aufgrund der hohen Anforderungen an die Mitarbeiter müssen Sie als Leitungskraft auf bestimmte fachliche, persönliche und gesundheitliche Voraussetzungen der Mitarbeiter achten.

Für eine patientengerechte, wirtschaftliche und leistungsbezogene Arbeit und nicht zuletzt für den Abschluss des Versorgungsvertrages, benötigen Sie fachlich geeignete Mitarbeiter. Die vorgeschriebene Anzahl der Beschäftigten variiert je nach Bundesland.

Ambulante Pflegedienste sind selbständig wirtschaftende Einrichtungen, die unter ständiger Verantwortung einer ausgebildeten Pflegefachkraft (Pflegedienstleitung) Pflegebedürftige in ihrer Wohnung pflegen und hauswirtschaftlich versorgen (§ 71 SGB XI). Der Schritt in eine Existenzgründung muss gut und über einen längeren Zeitraum geplant sein. Verfügen Sie über ausreichende fachliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse? Sind Sie ein Unternehmertyp? Wo liegen Ihre Arbeitsschwerpunkte, z.B. Nischenangebote wie Versorgung von MS-Kranken, Kinderpflege etc.? Welche Rechtsform soll Ihr Unternehmen haben? Steht Ihr Gründungskonzept? Das sind nur wenige Fragen, die im Vorfeld geklärt werden sollten. Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Tipps, die für eine erfolgreiche Gründung wichtig sind.

Wir möchten Sie auf unserer Internetseite www.existenzgruender-pflege.de dazu mit
hilfreichen Hinweisen, Erfahrungen und Tipps motivieren und unterstützen – schauen Sie
doch mal vorbei!

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