Strom│Gaswerk: Kartellamt untersucht Energie-Vergleichsportale. Ergebnis: Nicht immer transparent.

Das Bundeskartellamt hat sich unter anderem mit 30 Energie-Vergleichsportale im Internet beschäftigt. Beim Vergleich von Strom- und Gastarifen übten die Wettbewerbshüter Kritik. Nicht alle arbeiten demnach neutral und transparent.

16.04.2019. Verbraucher die ein Online-Vergleichsportal nutzen, erwarten eine Plattform, die verschiedene Angebote neutral darstellt. Doch das ist häufig nicht der Fall, bemängelt das Bundeskartellamt in seiner Untersuchung.

Verbraucher könnten mithilfe der Portale zwar bessere und günstigere Leistungen finden. „Wir haben aber auch verbraucherunfreundliche Tricks mancher Portale aufgezeigt“, sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt bei der Vorstellung der Ergebnisse. Einige Verhaltensweisen der Vergleichsportale entsprächen „nicht dem Idealbild einer neutralen Plattform“, heißt es im Abschlussbericht des Kartellamtes. Beim Vergleich von Energietarifen zeigten viele Portale einzelne Angebote über dem eigentlichen Ranking an, auf der sogenannten Position 0. Dafür erhielten die Portale teilweise Zahlungen oder Provisionen von den Energieanbietern, ohne die Verbraucher hierüber zu informieren, dass es sich um Werbung bzw. eine Werbeanzeige handelt.

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