Festigkeit – die Voraussetzung für gelungene Ingenieurleistung

Seminar Betriebsfeste Konstruktion und Berechnung von Nahtschweißverbindungen am 26.-27.10.2017 im Haus der Technik in München

Beim Konstruieren und Bemaßen geschweißter Strukturen muss explizit beachtet werden, dass das Ermüdungsverhalten deutlich schlechter als das der eingesetzten Grundwerkstoffe ist. Eine entsprechende Betriebsfestigkeitsanalyse ist das sichere Werkzeug zur Ermüdungsbemessung dieser Strukturen. Diese wird heute meist mit FEM-Modellen durchgeführt. Moderner Software-Pakete können sogar für jedes FEM-Element eine Ermüdungsrechnung durchzuführen.

Diese Weiterbildung im HDT München am 26.-27.10.2017 wendet sich an Ingenieure und Techniker, die sich mit Konstruktion, Berechnung und Festigkeitsversuchen sowie mit geschweißten Stahlbaustrukturen im Maschinenbau befassen.

Sie sind von außerordentlicher Bedeutung, da sich geschweißte Stahlbaustrukturen in fast allen Bereichen des Maschinenbaus befinden. Wirtschaftliche Vorteile, große Variabilität und hohe statische Festigkeit sind die größten Vorteile geschweißter Strukturen. Leider erweist sich des Öfteren das Ermüdungsverhalten der Schweißverbindungen als „Schwachstelle“. Vor allem eine Abnahme der Schwingfestigkeit von Schweißverbindungen bei zunehmender Lastspielzahl ist hier zu verzeichnen, sobald der Bereich der Kurzzeitfestigkeit verlassen wird. Gut erkennbar ist dies am geringen Steigungsexponenten des Zeitfestigkeitsastes der Wöhlerlinie. Somit und mit einigen Validierungstests ist eine Dimensionierung der Schweißverbindungen hinsichtlich Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Leichtbaugerechtigkeit möglich.

Professor Dr. Ralf Späth beschäftigt sich im Seminar: Betriebsfeste Konstruktion und Berechnung geschweißter Stahlbaustrukturen 26.-27.10.2017 in München ausführlich mit folgenden Themen in diesem Bereich: Festigkeitsrechnung bei Schweißverbindungen, Versagensformen und -ursachen bei Schwingbelastungen, Grundlagen der Betriebsfestigkeit, Betriebsfestigkeitsrechnung, Regelwerke der Schweißnahtberechnung, konstruktive und qualitätssichernde Maßnahmen zur FE-Berechnung, Methoden der FEM, Ermüdungstests und Validierungstests.

Schwingfestigkeitssteigerung, Vorgehensweisen.

Prüfe, was Bestand verleiht, Starrheit ist nicht Festigkeit.

 

Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.-Ing.-Päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter:

https://www.hdt-essen.de/W-H110-10-199-7

 

Das Haus der Technik (HDT) versteht sich als Plattform für Wissenstransfer und Weiterbildung auf höchstem Niveau. Mit weit über 80 Jahren Erfahrung als unabhängiges Weiterbildungsinstitut für Fach- und Führungskräfte, stellt es sich als eine der führenden deutschlandweiten Plattformen für innovationsbegleitenden Wissens- und Know-how Transfer in Form von fachspezifischen Seminaren, Symposien und Inhouse Workshops dar.

Der Grundgedanke seiner Gründerväter ist dabei in seiner modernen Variante immer noch präsent: Unternehmen im Wettbewerb durch Dienstleistung rund um den wissensbasierten Arbeitsplatz zu unterstützen.

Das HDT verbindet Wissenschaft und Forschung mit der Wirtschaft. Als Kooperationspartner der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster, pflegt das HDT engen Kontakt zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und präsentiert sich somit als Forum für Austausch von Wissen und Erfahrung.

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