Der Immobilienkredit

Ein Immobilienkredit ist in vielen Fällen der einzige Weg, um die eigenen vier Wände finanzieren zu können. Nur wenige haben genügend Eigenkapital für eine eigene Immobilie. Daher spielen die Finanzierung und ein günstiger Kredit bei vielen eine wichtige Rolle.

Welcher Kredit am günstigsten ist, lässt sich mit einem Kreditrechner berechnen. Dabei spielen Fakten wie Standort, Kreditlaufzeit, Sondertilgungsrechte und vor allem die Zinsen eine bedeutende Rolle. Um nicht in die Falle von Banken mit hohen Zinsen zu tappen, sind daher ein gründlicher Vergleich und eine gründliche Nachforschung sehr ratsam. Dabei sind die kleinsten Unterschiede ausschlaggebend für eine günstige Finanzierung.

Die Voraussetzungen

Hat der Kreditnehmer seine Wunschimmobilie schon gefunden, so ermittelt die Bank den Wert der Immobilie. Daraufhin wird die Bonität des Kreditnehmers geprüft. Dabei werden das Einkommen, die wirtschaftliche Situation und das Arbeitsverhältnis miteinbezogen, einschließlich die Anzahl, die in der Familie lebenden Personen. Diese Kreditprüfung dient Gläubigern zur Bonitätsbeurteilung des Antragsstellers. Auch die Prüfung der Liquidität hat einen Einfluss auf die Bonitätsbeurteilung, denn viele Banken verlangen bis zu 40 Prozent Eigenkapital.

Ein Immobilienkredit ist meistens mit einem Hypothekendarlehen zu vergleichen. Dies bedeutet, dass die Immobilie als Sicherheit für den Kredit eingesetzt wird. Damit ist die Bank berechtigt, bei Zahlungsschwierigkeiten bzw. Zahlungsverzug, die Immobilie zu versteigern.

Verschiedene Verzinsungen

Die Finanzierung einer Immobilie kann meistens durch Banken, Bausparkassen, Versicherungsgesellschaften und Kreditgesellschaften erfolgen. Die Verzinsung ist abhängig von der Laufzeit und von der Kredithöhe. Man unterscheidet dabei zwischen Festzinsen und variable Zinsen.

Ist ein fester Zinssatz festgelegt worden, so spricht man von einem Festzin-Kredit. Dieser Zinssatz ist nicht veränderbar und unabhängig von der Marktsituation. Der Vorteil dabei ist, dass der Kreditnehmer die zukünftigen Kosten exakt kalkulieren und somit feststellen kann, welche Kosten auf ihm zu kommen. Bei der variablen Verzinsung ist der Zinssatz von der Marktsituation abhängig. So steigt oder fällt der Zinssatz. Ein Kreditnehmer sollte bei niedrigem Zinssatz einen Festzins-Kredit abschließen, da die Zinssätze nicht ewig niedrig bleiben.

Die richtige Planung

Ein Immobilienkauf erfordert jede Menge Planung. Dabei sind die Einnahmen und Ausgaben zu berücksichtigen. Genauso sollte man die Kaufkosten und die zusätzlichen Nebenkosten nicht außer Acht lassen sowie die Wahl des richtigen Kreditinstitutes, da zurzeit bis zu 2.000 Anbieter auf dem deutschen Markt existieren. Ein unverbindlicher und kostenloser Vergleich und die Hilfe eines Finanzierungsberaters sind dabei sehr hilfreich.

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